Wer würde bei diesem Foto schon einen Asthaufen vermuten? Es kommt wohl auf den Blickwinkel an. Von der gegenüberliegenden Seite sieht man den Haufen schon etwas besser. Ich bin immer wieder erstaunt, wie das tränende Herz ganz leicht ihre Äste durch das dichte Wirrwarr schiebt.
Vor Jahren habe ich rund ums Haus solche Asthaufen angelegt. Eigentlich als Verstecke für Kleinsäuger, Amphibien, Reptilien, Insekten und andere Tierchen. Aber es ist auch einfach total praktisch, wenn ich den Rückschnitt von Kräutern, Sträuchern und Bäumen gleich auf den nächstgelegenen Haufen legen kann.
Ich denke mal, dank dieser Haufen und allgemein dem Prinzip Naturgarten/Biogarten konnte ich vergangenes Wochenende diesen Besucher in unserem Garten beobachten. Diese Kröte hat sich vermutlich im kleinen Asthaufen hinter der Fetthenne versteckt. Es freut mich immer ganz besonders, wenn ich solch wundervolle Entdeckungen in unserem kleinen Paradies machen darf.
Die Asthaufen befinden sich wie schon gesagt rund ums Haus verteilt. Das heisst manche stehen in der vollen Sonne, wie zum Beispiel der Haufen mit dem tränenden Herz.
Hier, hinterm Haus ist es bis spätnachmittags Schattig. Zudem schützt das Dach den Haufen an der Sitzplatzrückwand auch vor Regen. Hier konnte ich schon öfters einen Zaunkönig rausfliegen sehen. Denn es gibt auch viele Vögel, die solche Haufen gerne als Nistplatz oder für die Futtersuche nutzen.
Nun zeige ich euch noch den letzten Haufen. Diesen habe ich am hinteren Grundstücksrand am Zaun entlang aufgeschichtet. Er soll als leichter Windschutz für unsere Laufenten dienen.
Habt ihr auch einen Asthaufen im Garten? Oder vielleicht sogar mehrere?
Herzliche Grüsse aus dem Frühlingsgarten
Esther
Mit diesem Beitrag mache ich mit beim Frühlingsglück von Loretta und Wolfgang