Kapuzinerkresse im kleinen Beet neben der Garage. Foto vom 3. November 2022
Kapuzinerkresse im Gemüse-Hochbeet
Das wichtigste für mich ist aber definitiv die Ernte von Blüten und Blättern für die Kapuzinerkresse-Urtinktur. Denn die Kapuzinerkresse enthält gesunde Senföle, die bei folgendem hilfreich sein können: Infektionen der Harnwege, zur unterstützenden Behandlung von Mykosen, grippale Infekte, Bronchitis, Rachenentzündung, Entzündungen der weiblichen Geschlechtsorgane, Prämenstruelles Syndrom.
Die Kapuzinerkresse gilt daher als natürliches Antibiotikum.
Für die Kapuzinerkresse-Urtinktur habe ich im August Blätter und Blüten kleingeschnitten und locker in ein Glasgefäss gefüllt. Das ganze mit einem Korn 38% aufgefüllt und an einem warmen Ort (nicht in der Sonne) stehen gelassen. Täglich einmal geschüttelt und nach ein paar Wochen zweimal durch ein Teefilter abgesiebt und in 50ml Tropfflaschen abgefüllt.
So eine Urtinktur ist gut 5 Jahre haltbar. Für uns reicht diese Menge von 5 Fläschchen meist für 1-2 Jahre.
Ich verwende die Tropfen bei Entzündungen & Grippe wie folgt: 2-4 mal täglich 2-5 Tropfen in etwas Wasser. Das ganze am besten langsam, schluckweise trinken. Meistens nehme ich die Tropfen über einen Zeitraum von 1-3 Wochen.
Nun bin ich gespannt, wie lange wir noch von der Kapuzinerkresse ernten können. Denn sobald der erste Frost kommt, geht sie ein. Und es soll in den nächsten Tagen merklich kühler werden.
Herzliche Grüsse
Esther
Mit diesem Beitrag mache ich mit beim Herbstglück von Loretta und Wolfgang